Für die ganz Neugierigen habe ich hier ein paar Dinge aufgeschrieben. Grundlegendes Es gibt zwei Parteien: Werwölfe und Menschen. Alle Sonderfiguren, die es gibt, spielen auf der Seite der Menschen mit. Wir spielen mit zwei Jägern, zwei Hexen, zwei Seherinnen und einem Weisen Mann. Das kleine Mädchen und Amor spielen nicht mit. Die Werwölfe gewinnen, wenn Parität herrscht, d.h. in dem Moment, wo die Anzahl der noch lebenden Werwölfe gleich oder größer der Anzahl noch lebender Menschen ist. Die Menschen gewinnen, wenn kein Werwolf mehr lebt. Sollte uns die Zeit ablaufen, gewinnt die Partei, die noch weniger Leute zu töten hat. Beispiel: Wenn wir 10 Menschen und 3 Werwölfe haben, müssen für einen Menschensieg 3 Wölfe sterben, für einen Werwolfsieg müssen derweil 7 Menschen sterben. 3 ist weniger als 7, also liegen die Menschen vorne und gewinnen. Wer aus dem Spiel ausscheidet, darf sich an jeglichen Diskussionen, Beratungen und Abstimmungen natürlich nicht mehr beteiligen. Um zu verhindern, dass ich durch einen Versprecher irgendetwas verrate, moderiere ich Jäger und Weise Männer immer als Männer, Hexen und Seherinnen immer als Frauen – egal, welches Geschlecht die betroffenen Spieler haben. Spielmodus Das Spiel wird aufgeteilt in zwei Phasen. Anders als im normalen Werwolfspiel findet die Beratung und Diskussion statt, bevor die Opfer der Werwölfe bekannt werden. Die Beratungsphase beginnt am Ende einer Mahlzeit und geht so lange, bis der Spielleiter sie in der folgenden Mahlzeit beendet. In der Beratungsphase wird nicht moderiert. Die Seherinnen dürfen jeweils versuchen, in Erfahrung zu bringen, ob eine spezifische Person ein Werwolf ist. Wie sie das machen, steht auf ihrem Rollenzettel. Die Werwölfe beraten sich und entscheiden, wen sie reißen wollen. Das tun sie natürlich geheim und unauffällig, damit sie nicht von den Menschen erwischt werden. Wie sie ihre Opfer kommunizieren, steht auf ihrem Rollenzettel. Jeder Werwolf darf in jeder Beratungsphase genau ein Opfer reißen. Jeder Spieler (egal mit welcher Rolle) darf andere Spieler zur Hinrichtung vorschlagen, auch „Nominierung“ genannt. Wer eine Nominierung durchführen möchte, schreibt auf einen Zettel „[Eigener Name] nominiert [nominierte Person]“. Diese Zettel werft ihr in einen Behälter, der im Speisesaal steht – den zeige ich vor Ort. Wie Nominierungen durchgeführt werden, steht sicherheitshalber auch nochmal auf allen Rollenzetteln. Anonyme oder unklare Nominierungen zählen nicht. Jeder Spieler darf pro Beratungsphase nur eine Person nominieren. Alle dürfen miteinander diskutieren und beobachten, ob ihnen etwas auffällt, das dabei hilft, das Spiel zu gewinnen. Für Diskussionen ist während der Ergebnisphase keine Zeit. Alle Diskussionen müssen daher in der Beratungsphase abgeschlossen sein. Ebenfalls müssen eventuelle Mehrheiten für die Abstimmung, die bei der nächsten Mahlzeit stattfindet, bereits organisiert sein. Die Ergebnisphase findet während der Mahlzeiten statt. Die Hexen werden aktiv durchmoderiert. Die Opfer werden präsentiert und ihre Rollen offenbart. Diese Spieler scheiden aus dem Spiel aus. Die Nominierungen werden vorgelesen. Das Dorf stimmt über die Nominierungen ab. Nochmal zur Wiederholung: Hier ist aus Zeitgründen keine Diskussion mehr möglich. Die Opfer des Dorfes offenbaren ihre Rollen und scheiden aus dem Spiel aus.